bulgarische Leichtathletin (Hochsprung); Olympiasiegerin 1996, Olympiazweite 1988; Weltmeisterin 1987 und 1995; Europameisterin 1996; Weltrekordlerin 1987; später u. a. Präsidentin des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) von Bulgarien ab 2005; 2012 Aufnahme in die IAAF Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Weltmeisterin 1987, 1995
Olympiazweite 1988, -vierte 1992
Europameisterin 1986
Weltrekordlerin im Hochsprung (2,09 m)
Hallen-Weltmeisterin 1985, 1987, 1989, 1993
* 25. März 1965 Plowdiw
"Sie ist ein Riesenschock für alle anderen Hochspringerinnen, weil sie unheimlich überlegen ist", formulierte es einmal die Deutsche Brigitte Holzapfel stellvertretend für andere Weltklasseathletinnen. Von 1984 bis 1989 wirkte die Bulgarin Stefka Kostadinowa nahezu unschlagbar. In 54 aufeinanderfolgenden Wettkämpfen wurde sie Ende der achtziger Jahre nur einmal geschlagen.
Im Juli 1993 absolvierte sie ihren 100. Wettkampf mit einer Höhe von 2 m oder mehr. Noch beeindruckender ist ihre Bilanz im hochspringerischen Grenzbereich: Von 24 Sprüngen, die Frauen über Höhen von 2,05 und mehr gelungen sind, stammen allein 20 von der schlanken Bulgarin. Mit Schlagzeilen wie "Hoch, Höher, Stefka" (Kicker), "Stefka Kostadinowa entschwebt" (Leichtathletik) oder "Trainer Petrow prophezeit 2,10 Meter" (NWZ) feierte die Presse die Ausnahmespringerin.
Dennoch schien ihre Regentschaft nach schwerer Knieverletzung, Fußbruch und mehreren Operationen in den Jahren 1989/90 beendet ...